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Dass ein Verbrennungsmotor reichlich Luft benötigt, um zu funktionieren, dürfte jedem bekannt sein. Die Luft darf keine Fremdkörper enthalten, die im Motor für überraschend große Schäden sorgen könnten. Deshalb wird sie vom Luftfilter gründlich gereinigt, bevor sie in die Brennkammer eingesaugt oder möglicherweise - je nach Ausstattung - vom Turbolader eingeblasen wird.
Wenn der Motor die Luft direkt aus seiner Umgebung ansaugen würde, wäre sie sehr warm. Da der Motor ja heiß wird, erhitzt er natürlich auch die Luft. Heiße Gase habe eine erheblich niedrigere Dichte als kältere. Das führt bei Luft dazu, dass ein angesaugtes Volumen weniger Masse hat und damit natürlich auch weniger Sauerstoff enthält. Dies wiederum bewirkt eine erheblich schlechtere Verbrennung, mit der Folge, dass der Verbrauch steigt und die Leistung fällt. Viel schlimmer könnte es nicht kommen, oder? Um diesen Fall zu verhindern, versucht man die tatsächliche Ansaugöffnung möglichst weit weg vom Motor zu legen; in der Regel nah an die Fahrzeugfront, wo die frische Außenluft durch den Fahrtwind in den Motorraum gedrückt wird. Damit die Luft in den Filter gelangt, strömt sie durch den Luftansaugschlauch.
In der Regel handelt es sich um einen relativ unförmigen schwarzen Schlauch mit Ziehharmonika-Falten. Durch diese Formgebung kann er sehr flexibel verlegt werden und nimmt auch bei engen Krümmungen keinen Schaden. Bei vielen Fahrzeugen ist er an der Ansaugöffnung dünner als am Ausgang. Dies hat durchaus praktische Gründe: Da die Strömungsgeschwindigkeit im Schlauch durch den zunehmenden Radius sinkt, werden weniger große Schwebteilchen mitgerissen. Sie fallen stattdessen im Schlauch nach unten. Durch diesen einfachen Trick hat der Luftfilter weniger zu tun und Du musst ihn seltener wechseln. Übrigens tragen die Falten des Schlauchs ebenfalls zur Luftreinigung bei, da sich etliche Partikel in ihnen verfangen.
Da der Schlauch meistens im Laufe etlicher Monate oder gar Jahre verrottet, bemerkst Du den Schaden vermutlich erst, wenn Du unter der Motorhaube nachschaust. Er zeigt sich nämlich in einem langsam lauter werdenden Ansauggeräusch, das durch den schleichenden Anstieg fast nie auffällt. Wenn Du in den Motorraum blickst, wird Dir ein defekter Luftansaugschlauch allerdings ins Auge springen: Die Löcher sind oft erstaunlich groß!
Besonders bedachtsame Autofahrer bemerken allerdings auch einen steigenden Treibstoffverbrauch. Wenn Du also gründlich Buch führst und einen Anstieg bemerkst, lohnt es sich, nach dem Schlauch zu schauen. Ein Schaden am Luftansaugschlauch ist keineswegs ein Grund, das Auto sofort abzustellen. Du kannst auch mit Löchern noch tage- oder sogar wochenlang fahren. Eine bewährte Soforthilfe ist übrigens Gewebeklebeband. Wenn Du es großzügig um den beschädigten Schlauch wickelst, sind die Löcher gestopft und Du kannst beruhigt weiterfahren.
Die gute Nachricht vorweg: Diese Reparatur gehört zu den einfachsten Operationen! Du brauchst auch kein spezielles Werkzeug: Ein Satz Maulschlüssel in verschiedenen Größen, einige Schraubendreher und eventuell ein Paar Handschuhe genügen.
Die einzelnen Schritte des Austauschs sind sehr übersichtlich:
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