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Im Prinzip ja. Es ist nicht in jedem Modell ein Hochdrucksystem verbaut. Allerdings nimmt die Anzahl solch ausgestatteter Fahrzeuge zu. Fast alle neueren Dieselmotoren benötigen wegen des Common-Rail-Verfahrens eine Hochdruckleitung und auch bei Ottomotoren werden immer mehr Direkteinspritzer mit einem Common-Rail-System und dementsprechend auch mit Hochdruckleitungen ausgestattet.
Bereits in den 1930 Jahren wurde die Common-Rail-Einspritztechnik von Prosper L‘Orange erfunden. Sie konnte allerdings erst zum Ende des Jahrhunderts in Großserien hergestellt werden und hat dann ihren Siegeszug unter die Motorhauben der (Diesel-)Welt angetreten. Bei diesem System verbindet eine Hochdruckleitung die Einspritzpumpe mit einem Kraftstoffreservoir. An dieses sind die Einspritzventile aller Zylinder wiederum mit Hochdruckleitungen angeschlossen. Da alle Zylinder aus einem Speicher versorgt werden, heißt das Konzept Common Rail (dieser englische Begriff bedeutet auf Deutsch nichts Anderes als „gemeinsamer Verteiler“). Dieses System ist relativ einfach und preiswert zu bauen, da es mit nur einer Hochdruckpumpe auskommt. Gleichzeitig können Einspritzdrücke von bis zu 3000 bar aufgebaut werden. Dass diese immer, also unabhängig von der Nockenwellenstellung, verfügbar sind, ist ein weiterer Pluspunkt des Common-Rail-Systems: Durch eine Voreinspritzung läuft der Motor sehr ruhig und Nacheinspritzungen sorgen für einen geringen Schadstoffausstoß. Sowohl die Zahl der Rußpartikel als auch die Stickoxidkonzentration sinken.
Da alle Hochdruckleitungen – wie der Name ja schon sagt – enorme Drücke aushalten müssen, werden sie sehr robust konstruiert und sind daher keine Verschleißteile. An den Anschlussstellen treten hingegen relativ häufig Defekte auf. Die Dichtungen sind natürlich denselben Drücken ausgesetzt und werden durch diese permanente Beanspruchung zuweilen porös. Damit die Verschraubungen perfekt sitzen, sind die Endstücke von Hochdruckleitungen so gestaltet, dass sie sich beim ersten Verschrauben etwas verformen und an das jeweilige Gegenstück anpassen.
Es gibt leider nicht viele Symptome, anhand derer Du während der Fahrt eine beschädigte Hochdruckleitung erkennen kannst. Ein Aufleuchten der Motorkontrolleuchte kann darauf hindeuten; ebenso ein plötzlicher Leistungsabfall. Häufig werden Schäden am Hochdrucksystem erst bei einem Blick unter die Motorhaube erkannt. Wenn sich Treibstoffreste auf dem Motorblock befinden, steht meistens der Austausch einer Hochdruckleitung an. Diesen solltest Du schnell angehen, da sich der austretende Kraftstoff entzünden und damit sogar zu einem Motorbrand führen kann.
Da sich die Hochdruckleitung beim Anziehen verformt, sollte sie nach jedem Ausbau ersetzt werden. Es wird dringend davon abgeraten, gebrauchte Hochdruckleitungen zu verwenden!
Bei der Auswahl von neuen Hochdruckleitungen solltest Du einige Vorsicht walten lassen. Minderwertige Ersatzteile könnten dem Druck nicht standhalten und schnell wieder brechen. Bei DAPARTO findest Du ausschließlich Produkte von namhaften Herstellern wie DT oder Trucktec. Diese werden Dir übersichtlich aufbereitet angezeigt, wenn Du Hersteller, Modell und Motortyp Deines Autos in die Suchmaske eingetragen hast. Du kannst jetzt verschiedene Angebote miteinander vergleichen und anschließend bequem und günstig über DAPARTO kaufen.