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Der Kühlmittelthermostat, auch Kühlwasserregler genannt, befindet sich unmittelbar am Motor im Thermostatgehäuse. Am Thermostatgehäuse befinden sich die Anschlüsse für den Kühlmittelschlauch und den Kühlmitteltemperaturfühler.
Der Thermostat ist für die optimale Betriebstemperatur des Motors zuständig und schützt ihn vor Überhitzung. Zusätzlich sorgt der Thermostat dafür, dass in der Kaltstartphase die optimale Betriebstemperatur von 95-100 Grad Celsius schnell erreicht wird, damit der Motor umweltschonend arbeiten kann. Das tut er, indem er den kleinen Kühlmittelkreislauf vom großen Kühlmittelkreislauf trennt.
Der Thermostat besitzt ein wachsgefülltes Dehnelement, welches auf die Temperatur des Kühlmittels mit einer Volumenänderung reagiert. Bei einer Temperatur von ca. 80 Grad Celsius öffnet das Ventil den Weg für das Kühlmittel vom kleinen in den großen Kühlmittelkreislauf. Mithilfe der Rückstellfeder wird der Thermostat beim Abkühlen wieder verschlossen. So wird bei sehr hohen Temperaturen eine maximale Kühlung sichergestellt. Bei sehr niedrigen Temperaturen, beispielsweise in der Kaltstartphase, findet die Kühlung nur in geringem Maße statt.
Der Thermostat ist auf die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges ausgelegt. Durch Verunreinigungen des Kühlmittelkreislaufs, zum Beispiel durch eine defekte Wasserpumpe oder Zylinderkopfdichtung, kann jedoch eine Funktionsstörung am Thermostat auftreten.
Ob ein Thermostat defekt ist, erkennt man an der Anzeige der Kühlmitteltemperatur auf der Instrumententafel.
Motor zu kalt
Bleibt die Temperatur dauerhaft unter der Marke von 90 Grad Celsius, ist der Thermostat wahrscheinlich defekt und dauerhaft geöffnet. Dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch und der Innenraum des Fahrzeugs wird, trotz zugeschalteter Heizung, nicht mehr richtig erwärmt.
Motor zu warm
Wird der Motor hingegen sehr schnell warm und übersteigt 90 Grad Celsius bereits im Leerlauf, zum Beispiel im Stau, ist der Thermostat dauerhaft geschlossen. Kalte Kühlerschläuche nach langer Fahrt oder ein dauerhaft laufender Kühlerlüfter können Anzeichen für einen Defekt sein. Im schlimmsten Fall fängt das Kühlwasser an zu kochen und aus dem Motorraum steigt weißer Dampf auf.
Da ein Thermostat nicht repariert werden kann, muss er bei einem Defekt immer ausgetauscht werden. Ein geübter Schrauber kann den Thermostat selbst wechseln, doch der Aufwand dafür variiert von Modell zu Modell. Der Austausch verläuft wie folgt:
Da durch den Austausch des Thermostates Luft im Kühlsystem ist, muss das Kühlsystem im Anschluss noch entlüftet werden. Bei einigen Fahrzeugen findet dies bei betriebswarmem Motor über ein Entlüftungsventil statt, bei anderen Fahrzeugen entweicht die Luft allmählich während der Fahrt. In jedem Fall müssen Kühl- und Kühlerfrostschutzmittel nachgefüllt werden.
Bei Daparto.de findet man nicht nur der Kühlmittelthermostat, sondern auch einzelne Ersatzteile wie Kühlmitteltemperatursensoren, Wasserpumpen, Kühlerfrostschutzmittel und mehr.
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