Auswahl über den Fahrzeugkatalog
Gründung: 1899 in Lippstadt
Gegründet von: Sally Windmüller
Im Jahr 1899 gründete Sally Windmüller in Lippstadt die Westfälische Metall-Industrie Aktien-Gesellschaft. Unter diesem Namen produziert das Unternehmen zunächst verschiedene Autoteile für die langsam aufkommende Industrie. Der Name HELLA (wahrscheinlich eine Hommage an Sallys Frau Helene) wurde erstmals 1908 als Warenzeichen für einen Acetylenscheinwerfer eingetragen. 1923 kaufte die Lüdenscheider Fabrikantendynastie Hueck die Gesellschaft auf und trug HELLA drei Jahre später als Markenzeichen beim Deutschen Patentamt ein. Nach ihrem Beinahe-Untergang im zweiten Weltkrieg kämpfte sich die Gesellschaft langsam wieder nach oben: 1951 gründete sie ihre erste Tochtergesellschaft, die Metallwerke Todtnau, und wagt zehn Jahre später mit einer Niederlassung in Australien den Schritt auf den internationalen Markt. Seit 1986 trägt das Unternehmen offiziell den Namen HELLA KG Hueck & Co. Seither hat HELLA seine Geschäfte konstant durch Neugründungen, Übernahmen und Joint Ventures erweitert und wurde Anfang 2022 von dem französischen Konzern Faurecia übernommen. Als FORVIA HELLA bildet dieser nun den weltweit siebtgrößten Zulieferer der Automobil-Industrie.
Trotz der Übernahme wird das Unternehmen weiterhin von der Familie Hueck geführt, die sich der traditionell hohen Qualität ihrer Erzeugnisse verpflichtet fühlt. Neben den namengebenden Scheinwerfern produziert HELLA Ersatzteile für Bremssysteme, Abgasanlagen, Fahrzeug-Elektrik und -Elektronik in Erstausstatter-Qualität. Dabei erfüllt die Firma nicht nur alle geltenden ISO- und EU-Standards, sondern achtet auch konsequent auf Nachhaltigkeit: Die Firma bemüht sich um einen möglichst geringen Schadstoff-Ausstoß und hat sich verpflichtet, spätestens 2025 CO2-neutral zu arbeiten.