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Bremsen für alle Automarken

Welche Bremsscheiben und Bremsbeläge brauche ich?

Wenn der nächste Bremsenwechsel ansteht, stellt sich die Frage, welche Bremsscheiben und Bremsbeläge denn eingebaut werden sollen: belüftet, gelocht, geschlitzt oder voll, Grauguss- oder gar Keramik-Bremsscheiben, Premium oder günstig? Dieser Ratgeber soll bei der Wahl der richtigen Bremsen helfen.

Arten von Bremsen

Die meisten Pkw haben Scheibenbremsen, Trommelbremsen werden überwiegend in Nutzfahrzeugen, Klein- und Kompaktklassen eingesetzt. Im Folgenden geht es um Scheibenbremsen.

Belüftete vs. unbelüftete (massive) Bremsscheiben

Belüftete Bremsscheiben verfügen über Luftkanäle (Kühlöffnungen) zwischen den beiden Reibflächen, unbelüftete Bremsscheiben bestehen aus Vollmaterial und besitzen keine Kühlöffnungen. Der Vorteil innenbelüfteter Bremsscheiben liegt auf der Hand: Durch die Belüftung wird die beim Bremsen entstehende Hitze abgeleitet, sodass die Gefahr für Verformungen und Überhitzung sinkt.

Unter den belüfteten Bremsscheiben gibt es solche mit einer vorgegebenen Laufrichtung. Das bedeutet, dass die Luftkanäle zur Optimierung der Hitzeableitung gebogen sind. Daher muss man bei laufrichtungsgebundenen Bremsscheiben darauf achten, dass man sie auf der richtigen Seite einbaut, also rechts und links nicht vertauscht.

An der Vorderachse werden heutzutage überwiegend belüftete Bremsscheiben verwendet, an der Hinterachse (wo die Bremskraft geringer ist) meistens volle Bremsscheiben. Bei leistungsstarken oder schweren Fahrzeugen kommen allerdings auch hinten oft belüftete Bremsscheiben zum Einsatz.

Gelochte oder geschlitzte vs. volle Bremsscheiben

Gerade "sportliche" Fahrer nutzen gerne gelochte oder geschlitzte (gerillte) Bremsscheiben, aber auch für normale Fahrer bieten sie gewisse Vorteile: Sie können Wasser und Hitze besser abtransportieren, sodass es zu weniger Verformungen und Rissen kommt und die Lebensdauer der Bremsscheibe erhöht wird.

Für Fahrten auf der Rennstrecke bieten gelochte und geschlitzte Bremsscheiben einen weiteren Vorteil: Beim Überhitzen der Bremsen entstehen Gase, die die Bremsleistung verringern, das nennt man “Fading”. Durch die Löcher und Schlitze können die Gase besser abgeleitet werden, sodass die Fading-Gefahr sinkt.

Mehr zum Thema: Gelochte oder geschlitzte Bremsscheiben: Vor- und Nachteile

Volle Bremsscheiben sind das Gegenstück zu gelochten oder geschlitzten Bremsscheiben: Das Material ist durchgängig und wird nicht durch Löcher oder Schlitze/Rillen unterbrochen. Die Bremsleistung ist weder besser noch schlechter, allerdings kann die Wärme weniger gut abgeleitet werden, sodass die Bremsen heißer werden können und dadurch durchschnittlich früher verschleißen.

Grauguss-Bremsscheiben und hochgekohlte Bremsscheiben

Grauguss (graues Gusseisen) ist das Material, aus dem Bremsscheiben überwiegend bestehen. Es hat einen hohen Kohlenstoffanteil, ist sehr robust und hitzebeständig. Hochgekohlte Bremsscheiben haben einen noch höheren Kohlenstoffanteil (bis zu 3,9 %) als normale Bremsscheiben und sind dadurch weniger anfällig für Abrieb und verursachen weniger Bremsgeräusche. Bei vielen Erstausrüstern gehören hochgekohlte Bremsscheiben zum Standard. Preislich liegen sie etwa auf dem Niveau herkömmlicher Bremsscheiben.

Keramik-Bremsscheiben

Keramik-Bremsscheiben findet man vor allem bei hochpreisigen Autos und Sportfahrzeugen (Porsche, Lamborghini usw.). Der eingesetzte keramische Werkstoff ist hitzeresistent und sehr stabil, daher zeichnen sich Carbon-Keramik-Bremsen (das ist die Kombination aus Keramik-Bremsscheiben und Carbon-Belägen) vor allem durch eine hohe Langlebigkeit von 300.000 km und mehr aus. Sie bieten aber noch mehr Vorteile: Salz und Korrosion können ihnen nichts anhaben, Geräuschbildung und Abrieb beim Bremsen sind geringer, die Bremsleistung bei Nässe ist besser, Fading ist kein Thema und sie sind relativ leicht. Nachteil: Keramik-Bremsscheiben sind deutlich teurer als herkömmliche: Je nach Automodell liegt der Preis zwischen 2.000 und 10.000 €.

Übrigens: Ceramic-Bremsbeläge klingen zwar ähnlich, haben aber ansonsten nicht viel Ähnlichkeit mit Carbon-Keramik-Bremsen (siehe "Staubreduzierte Bremsbeläge" weiter unten).

Arten von Bremsbelägen

Organische Bremsbeläge

Organische Bremsbeläge bestehen aus einer Mischung aus Kunstharz und organischen Materialien wie Kevlar und Gummi, aber auch Glas. Die Beläge sind weicher als beispielsweise gesinterte Bremsbeläge, weniger hitzeresistent und verschleißen daher schneller. Positiv ist die geringere Geräuschentwicklung beim Bremsen. Organische Bremsbeläge eignen sich gut für kleinere Bremsscheiben.

Gesinterte Bremsbeläge

Gesinterte Bremsbeläge bestehen aus Metall und Keramik und sind deutlich härter und hitzebeständiger als organische Bremsbeläge, verschleißen also nicht so schnell. Ein Nachteil ist, dass sie anfälliger für Quietschen sind. Gesinterte Bremsbeläge eignen sich für große und belüftete Bremsscheiben.

Staubreduzierte Bremsbeläge

Staubreduzierte Bremsbeläge verursachen, wie der Name sagt, weniger Bremsstaub, verlieren also weniger Abriebmaterial. Praktischer Vorteil ist, dass die Felgen weniger schnell verschmutzen. Jeder Anbieter nennt seine staubreduzierten Bremsbeläge anders, z. B. ATE Ceramic (hat nichts mit Carbon-Keramik-Bremsen zu tun!), Jurid White, Zimmermann rd:z.

Qualitätsunterschiede bei Bremsbelägen

Die wichtigsten Kriterien eines Bremsbelagsatzes sind Reibwert, Geräuschkomfort, Pedalgefühl, Korrosionsfestigkeit, Fadingsicherheit, Temperaturbeständigkeit und Verschleißverhalten. Um europäische Mindestanforderungen an Ersatzbeläge sicherzustellen, wurde im April 2001 europaweit die Norm ECE R90 eingeführt. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen, dass alle Ansprüche an einen guten Bremsbelagsatz somit erfüllt sind. Ein kleines Beispiel dazu: Nach ECE R90 wird der Reibwert, aber nicht die Reibwertkonstanz geprüft. Was nun, wenn der Belagsatz nach der ersten Bremsung in seine Bestandteile zerfällt?

Die äußere Form wird über den Bremssattel definiert. In vielen Fällen gibt es nicht nur Unterschiede zwischen den vorderen und hinteren Belägen, sondern auch noch verschiedene Ausführungen pro Achse. Bremssättel und passende Bremsbeläge werden ebenso wie fast alle anderen Teile eines Autos von freien Herstellen nach den Vorgaben der Automobilhersteller produziert.

Hinweis: Manche Hersteller schreiben eine bestimmte Stellung des Kolbens im Sattel vor. Dadurch soll das Übertragen von ungewollten Schwing-Frequenzen des Belags auf das Sattelgehäuse vermieden werden. Im Klartext ist das ein Instrument, um das Bremsenquietschen zu vermeiden.


Passend dazu:

Bremsen quietschen

Neue Bremsen richtig einfahren

Bremsscheiben wechseln

Bremsbelag wechseln


Welcher Hersteller bei Bremsscheiben und Bremsbelägen?

Was ist beim Kauf von Bremsscheiben und Bremsbelägen zu beachten?

  • Bremsscheiben und Beläge sollten immer achsweise gekauft und gewechselt werden. Achsweise bedeutet fast immer paarweise, d. h. links und rechts sind gleich.
  • Bremsbeläge immer zusammen mit den Bremsscheiben erneuern
  • Bremsenreiniger und Anbaumaterial für die Beläge gleich mitbestellen
  • Wenn möglich: Maße vor dem Kauf vergleichen
  • Qualität geht vor!

Bei der Auswahl der Bremsen sollte man darauf achten, dass Bremsscheiben und Bremsbeläge aufeinander abgestimmt sind. Und grundsätzlich sollte man nur Bremsbeläge und Bremsscheiben kaufen, die die Norm ECE R90 erfüllen. In neueren Fahrzeugmodellen (seit November 2016 auf dem Markt) dürfen ohnehin nur noch solche Teile verwendet werden.

Die Kosten für neue Bremsen reichen von unter 100 € bis zu mehreren hundert Euro pro Paar. Besonders viel kosten Originalteile vom Fahrzeughersteller, dabei ist die Qualität von Produkten auf dem Aftermarket oft genauso hoch, aber deutlich günstiger zu haben. In einem Test von 2021 hat der ADAC Bremsleistung und Verschleiß von Originalbremsen von VW mit Bremsen von Brembo, Zimmermann, ATE, Bosch und Ridex verglichen. Das Ergebnis:

  • Der Bremsweg aus 100 km/h war in allen Fällen fast gleich (was der ADAC auf den Bremsassistenten zurückführt).
  • Gelochte Bremsscheiben verschlissen so schnell wie ungelochte, verursachten allerdings weniger Feinstaub durch den Abrieb.
  • Beim Verschleiß gab es im Test deutliche Unterschiede, wobei ausgerechnet die beiden teuersten Bremsen (von VW und Brembo) besonders schlecht abgeschnitten haben.

Auf der Suche nach den besten Bremsscheiben und Bremsbelägen kommt man an gewissen Herstellern nicht vorbei, die im Folgenden kurz vorgestellt werden.

ATE

ATE zählt zu den ältesten und wichtigsten Unternehmen auf dem Erstausrüster- und dem Ersatzteilmarkt und bietet Bremsscheiben für nahezu alle Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zum dicken SUV. ATE stellt ausschließlich beschichtete Bremsscheiben her, die eine sehr gute Bremsleistung und Korrosionsbeständigkeit mit sich bringen. ATE Bremsscheiben bewegen sich im mittleren bis hohen Preissegment.

Bosch

Das Traditionsunternehmen Bosch zählt zu den größten Autozulieferern weltweit und ist auch aus dem Ersatzteilmarkt nicht mehr wegzudenken; kaum ein Fahrzeug kommt ohne irgendein Teil von Bosch aus. Bosch-Produkte zeichnen sich durch höchste Qualität aus, so auch die Bosch Bremsscheiben, die besonders hitzebeständig und damit langlebig sind. Preislich bewegt sich das Angebot im mittleren bis hohen Bereich.

Brembo

Der italienische Hersteller Brembo produziert Bremsscheiben und -beläge sowohl für den Zubehörhandel als auch für die Erstausstattung von Pkw, Lkw und Motorrädern und zählt damit zu den Top-Marken im Bremsenbereich. Das Angebot umfasst Bremsscheiben für alle gängigen Fahrzeugmodelle vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine. Sogar Rennautos in der Formel 1 werden von Brembo ausgestattet. Bremsscheiben von Brembo zeichnen sich durch eine sehr gute Hitzebeständigkeit und beste Verschleißfestigkeit aus. Brembo Bremsscheiben bewegen sich preislich auf einem mittleren bis hohen Niveau.

Febi Bilstein

Ferdinand Bilstein ist ein deutsches Familienunternehmen und Hersteller von Autoteilen für den Aftermarket. Die Qualität der Febi-Produkte steht derjenigen der Erstausrüster in nichts nach: Febi Bremsscheiben sind langlebig und robust, liegen preislich aber oft unter den Angeboten der Erstausrüster.

Ferodo

Im späten 19. Jahrhundert gegründet, produziert das englische Unternehmen Ferodo weltweit Bremsen sowohl für Autohersteller als auch für den Ersatzteilmarkt. Bekannt ist das Unternehmen auch für sein Sortiment an Bremsen für den Rennsport und getunte Fahrzeuge, Ferodo bietet aber auch für “normale” Fahrzeuge eine breite Auswahl an Bremsen. Die Produkte von Ferodo bewegen sich sowohl qualitativ als auch preislich im oberen Bereich.

Remsa

Auch das spanische Unternehmen Remsa bietet hochwertige Bremsscheiben und Bremsbeläge für Pkw und Nutzfahrzeuge. Der Hersteller produziert weltweit und bewegt sich mit seinen Bremsscheiben und Bremsbelägen im mittleren Preissegment.

Textar

Textar ist der Markenname für Bremsen des Unternehmens TMD Friction, das zu den weltgrößten Herstellern von Bremsbelägen zählt. Für nahezu jedes Modell auf dem europäischen Markt bietet Textar Bremsscheiben bester Qualität und die passenden Bremsbeläge. Textar Bremsen sind oft günstiger als Angebote anderer Hersteller, haben aber dennoch eine hohe Qualität.

TRW

TRW zählt zu den größten Automobilzulieferern weltweit und produziert seine hochwertigen Bremssysteme auch für den Ersatzteilmarkt. Auffallend ist die schwarze Lackierung, die die Bremsscheiben for Rost schützen soll. Außerdem werden Bremsen von TRW nicht mit einem Ölfilm beschichtet, sodass sie vor dem Einbau nicht erst noch entfettet werden müssen. TRW Bremsscheiben bewegen sich im mittleren Preissegment.

Zimmermann

Zimmermann hat sich auf Bremsanlagen spezialisiert und bietet eine breite Palette Bremsscheiben und Bremsbelägen in Erstausrüsterqualität für nahezu jedes Auto und ist. Die Bremsen zählen zu den besten am Markt und sind sowohl bei "normalen" als auch bei tuningbegeisterten Autofahrerinnen und Autofahrern beliebt. Zimmermann Bremsen sind oft preisgünstiger als die Angebote anderer großer Hersteller, können qualitativ aber problemlos mithalten.

Was kosten neue Bremsbeläge und -scheiben?

Wie bei vielen Autoteilen hängt der Preis für Bremsbeläge und Bremsscheiben stark vom Automodell ab. Gute Bremsscheiben kosten zwischen 50 € und 200 € pro Paar, wobei die vorderen tendenziell teurer sind als die hinteren. Empfehlenswerte Bremsbeläge liegen preislich bei 25 bis 150 €. Bei DAPARTO könnt Ihr die Preise sowohl von günstigen als auch von Premiumbremsen zahlreicher Hersteller vergleichen und direkt online bestellen.

Zu den Bremsscheiben »

Zu den Bremsbelägen »

Werkstätten lassen sich oft nicht nur die Arbeitszeit bezahlen, sondern schlagen auch noch etwas auf den Materialpreis auf. Wer eine Werkstatt findet, die mitgebrachte Teile eingebaut, kann also auch hier sparen. Am günstigsten kommen diejenigen weg, die den Bremsenwechsel selber vornehmen können. Aber Achtung: Bremsen gehören zu den sicherheitsrelevanten Teilen im Auto. Der Wechsel sollte nur von Profis oder geübten Schraubern durchgeführt werden.

Wie lange halten Bremsbeläge und Bremsscheiben?

Abgefahrene Bremsbeläge
Wenn die Bremsbeläge so aussehen, sollten sie dringend gewechselt werden.

Durchschnittlich(!) halten Bremsbeläge 30.000 bis 60.000 km. Bremsscheiben sollten spätestens nach 130.000 km gewechselt werden. In beiden Fällen gilt: Wird die Verschleißgrenze schon früher erreicht, müssen die Bremsen selbstverständlich auch früher gewechselt werden.

Wie lang die Bremsen tatsächlich halten, hängt vor allem mit dem Fahrzeug (große und schwere Fahrzeuge belasten die Bremsen stärker als kleine leichte Fahrzeuge), der Fahrweise und dem Streckenprofil ab. Fahrten im Gebirge oder Stop-and-go in der Stadt belasten die Bremsen stärker als Fahrten auf der Autobahn. Wer oft und gern stark beschleunigt und dann wieder abbremst ("sportliche" Fahrweise), fordert die Bremsen ebenfalls stärker als defensive Fahrerinnen und Fahrer.

Die meisten Fahrzeughersteller empfehlen oder schreiben sogar vor, beim Wechsel alle zur Montage notwendigen Anbauteile zu erneuern. Pro Achse werden bei der Bremsenreparatur folgende Stückzahlen benötigt:

  • Bremsscheiben paarweise: zwei Stück
  • Bremsbeläge ein Satz: meist vier Stück
  • Anbau oder Zubehörsatz: meist ein Stück
  • Befestigungsfedern: meist zwei Stück

FAQ

Was kosten Bremsbeläge?

Neue Bremsbeläge kosten zwischen 5 und 100 € pro Satz (4 Stück).

Preise für Bremsbeläge vergleichen »

Was kosten neue Bremsscheiben?

Gute Bremsscheiben namhafter Hersteller kosten je nach Automodell zwischen 50 und 200 € pro Paar. Gelochte oder geschlitzte Bremsscheiben kosten etwas mehr und können durch die bessere Hitzeableitung eine höhere Lebensdauer haben, allerdings können die daran reibenden Beläge schneller verschleißen.

Zum Preisvergleich für Bremsscheiben »

Wie messe ich die Bremsscheibendicke?

Die Bremsscheibendicke kann mit einer Bremsscheiben-Messlehre oder Bügelmessschraube ermittelt werden. Wichtig ist, dass die Mindestdicke der Bremsscheiben nicht unterschritten wird.

Wie lang halten Bremsbeläge und Bremsscheiben?

Die Lebensdauer von Bremsbelägen und Bremsscheiben hängt stark von der Fahrweise, dem Fahrzeug und dem Streckenprofil ab. Durchschnittlich halten Bremsbeläge 30.000 bis 60.000 km. Bremsscheiben halten bis zu 130.000 km. Sobald die Verschleißgrenze erreicht ist, müssen die Bremsen ausgetauscht werden.

Die Top-Produkte im Bereich Bremsen

Hinweis: Bitte prüfen Sie, ob das über DAPARTO identifizierte Ersatzteil auch tatsächlich dem gesuchten Ersatzteil entspricht. Ggf. sind ergänzende Informationen notwendig, um sicherzustellen, dass das gewählte Ersatzteil auch in das gewünschte Kraftfahrzeug passt. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Alle Preisangaben in Euro inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand und weiterer Preisbestandteile. Zwischenzeitliche Änderung der Preise und Rangfolge möglich.

KFZ-Support: service@daparto.at oder +43 720 815 885 (MO-FR: 8:00 - 16:00 Uhr)
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