Auswahl über den Fahrzeugkatalog
Gehörst Du zu den technikaffinen Autofahrern, die gern die verschiedenen Systeme und die ineinander greifenden Prozesse im Fahrzeug analysieren? Dann hast Du Dich mit Sicherheit auch schon einmal mit der Zentralelektrik in Deinem Auto befasst. Sie ist nichts weiter als der Hauptverteilerkasten der gesamten Elektrik. Dort sitzen nicht nur die meisten Schmelzsicherungen, sondern auch verschiedene Relais, unter anderen der Blinkgeber. Rückseitig sind an der Zentralelektrik die Kabelbäume angeschlossen. Damit die elektrischen Kontakte bei Beschleunigung und Vibration optimal gesichert werden, sind alle Verbindungen rüttelfest gesteckt.
Zentralelektriken übernehmen in modernen Kraftwagen vielseitige Aufgaben. Sie sorgen zum Beispiel für die elektrische Speisung aller Verbraucher, regeln die Steuerung der Fahrzeugkomponenten und deren Informationsaustausch. Auf dem freien Markt stehen Komplett-Systeme für Pkw zur Verfügung, Einzelteile wie die Leiterplatte und diverse Bauteile sowie Stromverteilungssysteme, die zum Beispiel auch in mobilen Arbeitsmaschinen und Bussen zum Einsatz kommen. Oft bieten diese Systeme viele Zusatzfunktionen und Ausbaufähigkeiten.
Die Zentralelektrik ist, wie der Name schon ausdrückt, ein zentrales Modul, in dem ein wesentlicher Teil der System-Verkabelung zusammengeführt wird. Du fährst ein relativ modernes Auto und hast schon einmal abgecheckt, über wie viele Steuergeräte und elektrische Systeme es verfügt, die alle einzeln mit einer eigenen Sicherung versehen sind? Dann wirst Du festgestellt haben, dass es eine ganze Menge davon gibt. So gibt es zum Beispiel separate Sicherungen für die Hupe, die Innenbeleuchtung, die Scheibenwischer und mehrere Sicherungen für die verschiedenen Beleuchtungskomponenten der Scheinwerfer und Rückleuchten.
Der Sicherungskasten befindet sich im Normalfall entweder im Fußraum des Fahrers, im Motorraum oder seitlich am Handschuhfach. Unterseitig befinden sich einige Mehrfachstecker, die den Kabelbaum mit Sicherungen und Relais verbinden. Die Zentralelektrik dient zum Verteilen der Batteriespannung sowie der mit der Zündung geschalteten Spannung im Zusammenhang mit der konventionellen Steuerung der Beleuchtung. Dabei besitzt die Lehrplatte vier Relais, die Klemme 15 oder 30 schalten können. Drei Relais können entweder masse- oder plusgeschaltet angesteuert werden. Ein Relais ist immer als Wechsler ausgeführt, alle übrigen als Schließer. Die Schaltausgänge der Relais, deren Eingänge und die Lampenanschlüsse sind teilweise direkt mit insgesamt acht Flachsicherungen gesichert.
Es kann immer passieren, dass eine Sicherung in Deinem Fahrzeug durchbrennt. Dann gilt es, diese zu wechseln. Die Fehlerquelle kann die Zentralelektrik selbst sein. Wenn Du ein erfahrener und versierter Hobby-Schrauber bist, dann kannst Du deren Austausch selbst vornehmen. Alles, was Du dafür benötigst, ist ein Steckschlüsselsatz und ein Schraubendreher. Empfehlenswert ist es für Laien jedoch, lieber einen Profi damit zu beauftragen.
Du möchtest Dich am Wechsel Deiner Zentralelektrik versuchen? Dann stelle zuerst sicher, dass Dein Motor ausgeschaltet ist. Anschließend trennst Du das Kabel vom Plus- und vom Minuspol der Batterie. Als Vorsichtsmaßnahme wickelst Du am besten jeweils einen Lappen um die beiden Anschlüsse, um diese in jedem Fall daran zu hintern, einen Kontakt zur Karosserie herzustellen. Du musst natürlich wissen, wo sich die Zentralelektrik in Deinem Auto befindet. Wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du in Deiner Autowerkstatt nachfragen oder die Bedienungsanleitung Deines Autos zurate ziehen.
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