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Zuerst muss gesagt werden, dass es durchaus Motoren gibt, die vollkommen ohne Zahnriemen auskommen. Bei ihnen werden seine Aufgaben von einer Steuerkette übernommen.
Der Zahnriemen treibt in allen Fällen die Nockenwelle an. Hierbei wird durch die Dimensionierung der An- und Abtriebsräder sichergestellt, dass sich die Nockenwelle mit exakt der halben Kurbelwellengeschwindigkeit dreht. Häufig werden auch die Einspritzpumpe sowie teilweise die Wasserpumpe vom Zahnriemen angetrieben.
Der Streit, ob Steuerketten oder Zahnriemen vorzuziehen sind, ist mindestens fünfzig Jahre alt. Zahnriemen zeichnen sich dadurch aus, dass sie leichter und leiser laufen. Ersteres ermöglicht höhere Drehzahlen, während letzteres der Gemütsruhe des Fahrers zugute kommt. Ein weiterer Vorteil ist die fehlende Schmierung. Eine Steuerkette muss immer von einem (Motor-)Ölfilm umgeben sein. Es ist naheliegend, dass eine Metallkette enormen Abrieb an Metallrädern erzeugt, wenn sie nicht ordentlich geschmiert ist. Der Zahnriemen wird aus gummiartigen Materialien hergestellt und ist daher sozusagen selbstschmierend. Das macht auch den Wechsel wesentlich einfacher, weil kein aufwendig abgedichtetes Steuergehäuse notwendig ist.
Ein weiterer größerer Vorteil des Zahnriemens liegt in seiner Elastizität begründet. Da er begrenzt dehnbar ist, kann er sein eigenes, temperaturbedingtes Längenwachstum teilweise ausgleichen. Deshalb kommt ein wesentlich einfacherer Spannmechanismus zum Einsatz. Während eine Steuerkette von einem hydraulischen Kettenspanner, der an den Motorölkreislauf angeschlossen ist, geführt werden muss, reicht für den Zahnriemen ein einfaches Modell mit einer Feder aus.
Die Spannrolle sieht aus wie eine einfache Umlenkrolle. Der Zahnriemen wird also um sie herumgeführt. Es gibt allerdings zwei wesentliche Unterschiede:
Es kommt erstaunlich oft vor, dass die Spannrolle – obwohl sie über die gesamte Lebensdauer des Zahnriemens funktionieren soll – zwischenzeitlich kaputt geht. Am häufigsten entstehen Schäden, weil der Spannbereich überschritten ist. Der immer lockerer laufende Zahnriemen kann durch starke Vibrationen Teile der Lauffläche abbrechen. Ein weiterer häufiger Defekt liegt im Federmechanismus. Wenn Dein Auto sehr alt ist, kann die Feder ausleiern oder sogar verrosten. Hierdurch kommt es mit der Zeit zum Versagen der Spanneinrichtung.
Bei der Fahrt macht ein nicht ausreichend gespannter Zahnriemen durch quietschende oder klappernde Geräusche auf sich aufmerksam. Wenn Du dann unter die Motorhaube schaust, kannst Du die Spannung des Zahnriemens auch mit einfachsten Mittel checken. Du brauchst hierfür lediglich Deine Finger! An der längsten, freien Stelle solltest Du den Riemen mit Daumen und Zeigefinger nicht weiter als 90 Grad drehen können. Alternativ kannst Du auch versuchen, ihn einzudrücken: Hier sollten Dir nicht mehr als 1,5 Zentimeter möglich sein.
Du solltest beim Wechsel der Spannrolle immer auch den Zahnriemen wechseln. Das Umgekehrte gilt ebenso! Da es sich bei ihm um ein Verschleißteil handelt, wirst Du den Austausch früher oder später ohnehin durchführen müssen. Weil viele Arbeitsschritte für das Ersetzen dieser Komponenten identisch sind, bietet es sich an, die Arbeit zusammenzufassen.
Leider gibt es keine allgemeine Anleitung für den Austausch der Zahnriemen-Spannrolle. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Fahrzeugen sind zu groß. So kann es sein, dass Du bei Deinem Fahrzeug den Motor ausbauen musst, obwohl das bei den meisten Autos nicht nötig ist. Du solltest deshalb auf jeden Fall ein Reparaturhandbuch Deines Wagens vorliegen haben!
Obwohl der Einbau relativ kompliziert ist, musst Du nicht mit großen Kosten rechnen. Diese Ersatzteile sind ohnehin preiswert und bei DAPARTO kannst Du sie besonders günstig kaufen. Hier kannst Du nämlich die Angebote verschiedener Händler miteinander vergleichen und dann das günstigste bestellen. Natürlich gibt es bei DAPARTO nur Zahnriemen-Spannrollen von renommierten H