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Stoßdämpfer für beliebteste Automarken

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Wichtigste Ersatzteile in der Hauptbaugruppe Antrieb, Achsen, Federung, Räder

Hauptbaugruppen

„Besser schlecht gefahren als gut gelaufen“? Damit es Euch nicht so ergeht, möchten wir Euch zeigen, was der Stoßdämpfer tut, wie Ihr einen defekten Stoßdämpfer an Eurem Wagen erkennt, was die Ursachen für einen Defekt sein können und wie man Stoßdämpfer wechselt.

Aufgaben und Arten von Stoßdämpfern

Wie funktioniert ein Stoßdämpfer?

Der Stoßdämpfer ist ein wesentliches und sicherheitsrelevantes Bauteil an Eurem Fahrzeug, das zusammen mit der Feder eine stetige Verbindung zwischen Radaufhängung und der Karosserie darstellt. Er dient der Reduzierung der Schwingungen und gleicht die Unebenheiten der Fahrbahn aus, damit sich Euer Wagen nicht aufschaukelt. Bei modernen und leistungsfähigen Automobilen mit hohen Endgeschwindigkeiten ist die Fahrwerkstechnik zu einem wichtigen Entwicklungsschwerpunkt geworden.

Schematische Zeichnung der Stoßdämpfer im Auto
Stoßdämpfer im Auto. Bild: Matis75/Shutterstock.com

Theoretisch ist die Bezeichnung Stoßdämpfer auch nicht korrekt, weil dieses Bauteil eher die beim Fahren entstehenden Schwingungen reduziert: also ein „Schwingungsdämpfer“. Dies geschieht im Dämpfer selber durch Energieumwandlung. Dort bremsen Ventildurchlässe das Öl im Kolben durch die Bewegung des Dämpferkolbens so stark ab, dass die Schwingung der Feder bereits zu Beginn auf das richtige Maß begrenzt wird. Damit wird verhindert, dass sich Euer Wagen aufschaukelt oder nachwippt.

Beim Überfahren eines Hindernisses, wie beispielsweise einer Bodenwelle, ist als Erstes die Feder zum Ausgleich gefordert, darf dabei aber nicht vom Dämpfer behindert werden, der sich bei diesem Vorgang zusammendrückt (Druckstufe). Nun entspannt sich die Feder wieder schnellstmöglich, muss aber in dieser Phase in der Bewegung durch den sich auseinander drückenden Dämpfer abgebremst werden (Zugstufe). Je nach Fahrbahnzustand, Geschwindigkeit und Außentemperatur kann sich das Öl und somit auch das Dämpfungselement auf bis zu 120 °C durch die thermische Belastung erwärmen.

Staubiger Stoßdämpfer liegt auf dem Boden
Fahrwerksfedern haben eine enorme Spannung und sollten nur von Profis aus- oder eingebaut werden.

Automechaniker hält federlosen Stoßdämpfer in Händen
Bei manchen Stoßdämpfern (vor allem den hinteren) sitzt die Feder nicht um den Stoßdämpfer herum, sondern nebendran.

Gibt es verschiedene Arten von Stoßdämpfern im Kfz-Bereich?

Je komplexer und aufwendiger die Fahrwerksysteme sind, umso höher sind die Anforderungen an das Zusammenspiel der Stoßdämpfer. Die Schraubenfedern selber zeichnen sich durch eine geringe Eigenreibung aus und somit kommt den Dämpfungselementen eine enorme Bedeutung für die Fahrsicherheit zu. Wir unterscheiden zwischen Gasdruckdämpfern und Öldruckdämpfern.

Öldruckdämpfer wurden früher serienmäßig verbaut – allerdings mit einem Nachteil: Das Öl mit seinen Gasanteilen neigte zur Ölverschäumung während der Dämpfungsarbeit. Je länger die Fahrtstrecke war, desto mehr nahm die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers ab, da sich im Dämpfer selber Druckdifferenzen aufbauten. Die Folge ist eine geringere Dämpfleistung und daraus resultierend eine schlechtere Bodenhaftung der Fahrzeugräder.

Diese Problematik gibt es bei den Gasdruckdämpfern nicht: Hier wird über die Komponente Stickstoff das Schäumen des Dämpferöls von vornherein verhindert, da sich das im Öl befindliche Gas unter dem Druck des Stickstoffs nicht mehr lösen kann und sich keine Bläschen mehr bilden. Selbst unter höchster Belastung oder langanhaltender Fahrtzeit ist eine Ölverschäumung ausgeschlossen und die exakte Fahrwerksabstimmung bleibt erhalten.

Bauformen von Stoßdämpfern

Man unterscheidet hier zwischen sogenannten Achsdämpfern und dem MacPherson-Federbein. Achsdämpfer sind Schwingungsdämpfer und Baugruppen bei denen Federn und Dämpfer zu einer Einheit, dem Federbein verbunden sind. Das MacPherson-Federbein übernimmt zusätzlich die Aufgabe die Räder in Längs- und Querrichtung zu führen. In den meisten Fahrzeugen kommen Gasdruckstoßdämpfer und auch hydraulische Öldruckstoßdämpfer in Ein- und Zweirohrbauweise zum Einsatz.

McPherson-Federbein

Das MacPherson-Federbein ist Eigenentwicklung aus dem Jahr 1949 und kommt noch heute in den meisten Fahrzeugen zum Einsatz. Zusätzlich zur Schwingungsdämpfung ist das MacPherson-Federbein so aufgebaut dass es die Räder des Fahrzeugs in Längs- und Querrichtung führen kann.

Reibungsdämpfer

Der sogenannte Reibungsdämpfer kam bei älteren Fahrzeugen noch weit vor der Einführung hydraulischer Stoßdämpfer zu Einsatz. Die Bauart hatte zwar den Vorteil Schwingungen schnell abklingen zu lassen, wirkte sich allerdings sehr federungsverhärtend aus. Reibungsdämpfer waren aus zwei ineinanderliegenden Zylindern mit Stahlscheiben und Reibbelägen aufgebaut. Dabei war der äußere der beiden Zylinder fest mit dem Aufbau verbunden, die Stahlscheiben im Zylinder sind selbst gegen Verdrehen gesichert, ebenso wie die Reibbeläge im inneren Zylinder über ein Gestänge mit der Achse des Fahrzeugs verbunden sind. Das Arbeitsprinzip der Reibungsdämpfer ist vergleichbar mit dem einer Kupplung. Über eine Feder konnte die Vorspannung der Reibungsdämpfer verändert und somit der Dämpfungsgrad eingestellt werden.

Hebelstoßdämpfer

Der Hebelstoßdämpfer gehört zu den hydraulischen Stoßdämpfern und wird über einen Hebel betätigt. Diese Bauart fand ihre Verwendung in den 1930er Jahren und kam noch weit bis in die 1970er Jahre zum Einsatz. Im zylindrischen Gehäuse des Hebelstoßdämpfers befinden sich je nach Bauart Schwenk- oder Hubkolben, welche Teil der Radaufhängung wie z.B. dem Querlenker des Fahrzeugs sein können.

Einrohrdämpfer

Der Einrohrdämpfer ist in zwei Kammern unterteilt, einer Arbeits- und einer Gegendruckkammer bzw. dem Gegendruckraum (Öl- und Gasraum). In der Arbeitskammer findet der eigentliche Dämpfungsvorgang statt. Die Dämpfungsventile welche am Kolben sitzen setzen dem Öl welches durch den Kolben fließt einen Widerstand entgegen, wodurch eine Druckdifferenz erzeugt wird. Diese setzt der sich bewegenden Kolbenstange eine Dämpfkraft entgegen. Der Gegendruckraum gleicht dabei beim Ein- und Ausfahren auftretende Volumenänderungen aus die durch Temperaturschwankungen entstehen. Der Einrohrdämpfer verfügt über einen Innendruck von bis zu 30 bar.

Zweirohrdämpfer

Beim Zweirohrdämpfer ist zusätzlich zum Zylinderrohr ein weiteres Behälterrohr angebracht, dabei teilt der Kolben den inneren Ölraum in einen oberen wie auch unteren Arbeitsraum. Dabei strömt beim Einfahren der Kolbenstange ein Teil des Öls durch das Kolbenventil vom unteren in den oberen Arbeitsraum. Das Öl wird dabei bei eintauchender Kolbenstange durch ein Bodenventil in einen Ausgleichsraum gedrückt, wo eine für die Dämpfung relevante Druckdifferenz erzeugt wird. Fährt die Kolbenstange aus, übernimmt das Kolbenventil die Dämpfung und das im Ausgleichsraum gesammelte Öl fließt über das Bodenventil zurück.

Stoßdämpfer mit Niveauregulierung

Die Niveauregulierung ist ein System welche durch das Zupumpen oder Ablassen von Druckluft wie hydraulisch durch Öl das Niveau des Stoßdämpfers anpassen kann und zumeist an der Hinterachse seine Verwendung findet. Das System wird benötigt um je nach Beladungszustand des Fahrzeugs die optimale Bodenfreiheit und waagerechte Lage des Aufbaus zu gewährleisten. Der Ausgleich der Höhe trägt zur Fahrsicherheit und Stabilität des Fahrzeugs bei.

Der Stoßdämpfer ist defekt

Ursachen für den Verschleiß der Stoßdämpfer

Durch die täglichen Belastungen verlieren die Dämpfer nach und nach ihre Funktion. Viele Fahrer versuchen diesen schleichenden Prozess lange Zeit unbewusst auszugleichen. Die Lebensdauer von Stoßdämpfern kann sehr unterschiedlich sein (60.000 bis 200.000 Kilometer) und ist von vielen Faktoren abhängig:

  • Straßenschmutz, Feuchtigkeit oder Streusalz
  • sehr lange Standzeiten des Wagens
  • unentdeckte Undichtigkeiten
  • häufiges schweres Beladen
  • andauernd schlechte Straßenverhältnisse
  • sportliche Fahrweise (hier nutzen sich die Dichtungen der Kolbenstange schneller ab)

Wie erkenne ich einen defekten Stoßdämpfer?

Oft bleiben funktionseingeschränkte oder defekte Stoßdämpfer unbemerkt, weil es sich um einen schleichenden Verschleiß handelt, den der Fahrer gewöhnungsbedingt kaum registriert. Mit defekten Stoßdämpfern steigt zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit eines Überschlages in Gefahrensituationen deutlich an, wie der VDA-Spurwechseltest (Verband der Automobilindustrie e.V. mit sog. Elchtest) aufzeigt. Folgende Anzeichen können auf einen Defekt hindeuten:

  • mehrfaches Nachschwingen im Stand (wenn man zum Beispiel die Karosserie in Radnähe durch Niederdrücken zum Schwingen bringt)
  • Nachschwingen während der Fahrt nach Unebenheiten auf der Fahrbahn
  • Knarren/Quietschen bei Unebenheiten
  • Undichtigkeiten/Feuchtigkeit durch austretendes Öl am Stoßdämpfer
  • erhöhter Reifenverschleiß oder einseitige Abnutzung der Reifen
  • starkes Eintauchen der Fahrzeugfront beim Bremsen bzw. des Hecks beim Beschleunigen
  • „schwammiges“ Durchfahren einer Kurve
  • erhöhte Seitenwindempfindlichkeit
  • Aquaplaning

Kann ich meine Stoßdämpfer prüfen oder testen lassen?

Manchmal kann schon eine kleine Ursache große Wirkung haben: Ist Euer Luftdruck auf allen vier Rädern korrekt? Insbesondere nach dem klassischen Wechsel von Sommer- auf Winterräder (und umgekehrt) sollte Euch der erste Weg direkt zu einem Luftdruckprüfgerät führen.

Ist der Luftdruck richtig eingestellt und der Wagen liegt trotzdem schlecht auf der Straße, solltet Ihr einen Stoßdämpfertest vornehmen lassen. Die bekanntesten Ansprechpartner sind hier schnell genannt:

  • ADAC (der Automobilclub bietet sogar mobile Stationen an)
  • TÜV (Technischer Überwachungsverein)
  • DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein)
  • GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung)
  • KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger)

Die genannten Anbieter bieten Euch ein standardisiertes und aussagekräftiges Prüfverfahren an. Die Preise sind transparent, hinsichtlich der Höhe deutlich unter den Kosten der Hauptuntersuchung und bei allen genannten Anbietern in etwa auf dem gleichen Niveau.

Fahrt nicht wissentlich mit defekten Stoßdämpfern zu einer Hauptuntersuchung: Im dümmsten Fall droht euch ein Verbot der Weiterfahrt und im allerdümmsten Fall müsst ihr nach dem Austausch der defekten Stoßdämpfer eine neue Hauptuntersuchung inkl. aller Kosten über euch und euer Auto ergehen lassen.

Wie lange kann ich mit einem beschädigten Stoßdämpfer weiterfahren?

Aus Sicherheitsgründen am besten gar nicht mehr: Defekte Stoßdämpfer stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar und müssen umgehend ausgetauscht werden.

Stoßdämpfer wechseln (Vorderachse)

Wann und wie oft muss man den Stoßdämpfer wechseln?

Eine pauschale Aussage ist an dieser Stelle nicht zu treffen: Die Ursachen für einen Stoßdämpferdefekt sind in erster Linie laufleistungsbedingter Verschleiß, Fahrbahnschäden, Materialermüdung, falsche Beladung oder ein Unfall. In der Regel wird der Stoßdämpfer mit der Zeit undicht, was sich zum einen durch Geräusche und zum anderen durch ein deutlich verschlechtertes Fahrverhalten bemerkbar macht.

Wechsle ich bei einem defekten Stoßdämpfer nur eine Seite oder beide?

Beschädigte oder defekte Stoßdämpfer sollte man stets paarweise pro Achse erneuern. Hintergrund ist, dass der neue Dämpfer ein besseres Leistungsprofil aufweist als der gebrauchte. Wird nur ein Stoßdämpfer pro Achse ersetzt, kann die Folgeerscheinung ein instabiles Fahrverhalten und Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit sein.

Was kostet ein Stoßdämpferwechsel in der Werkstatt?

Einen groben Überblick zur Kalkulation der Kosten für einen Stoßdämpferwehcsel haben wir Euch unter diesem Absatz zusammengestellt. Es handelt sich dabei um durchschnittliche Werte; im Einzelfall kann es zu teils starken Abweichungen beim Stundenlohn oder den Materialkosten kommen (zum Beispiel für elektronisch angesteuerte Dämpfer). Wer das technische Know-how hat, kann beim Stoßdämpferwechseln jedoch viel Geld sparen.

Arbeiten/Material Stoßdämpfer vorne Stoßdämpfer hinten
Beide Dämpfer 100 € bis 400 € 60 € bis 250 €
Arbeitszeit Einbau 1 bis 2 Stunden 1 bis 2 Stunden
Arbeitszeit Kosten 50 € bis 400 € 50 € bis 400 €
Gesamtkosten 150 € bis 800 € 110 € bis 650 €

In 11 Schritten zu neuen Stoßdämpfern: Schritt-für-Schritt-Anleitung

An den Ausbau des Stoßdämpfers sollten sich nur Personen wagen, die vom Fach sind oder zumindest sehr erfahrene Schrauber. Stoßdämpferfedern sind stark gespannt. Springt einem eine solche Feder entgegen, drohen schwere Verletzungen (Lebensgefahr!).

Im Idealfall habt Ihr die Hebebühne einer Mietwerkstatt zur Verfügung. Die Hebebühne ermöglicht es Euch, auf Augenhöhe an Eurem Wagen zu schrauben, und bei einer Mietwerkstatt habt Ihr bei Fragen nicht nur eine weitere kompetente Person an der Hand, sondern auch das nötige Werkzeug zur Verfügung.

Achtet immer darauf, gleichwertige Stoßdämpfer als Ersatz zu verbauen. Serienmäßige Fahrwerke mit Gasdruckstoßdämpfern können nur dann bestmögliche Fahreigenschaften bieten, wenn beim Wechsel erneut Dämpfungselemente auf Herstellerniveau (oder besser) eingebaut werden. Hier empfehlen sich Hersteller wie Bilstein, Sachs und Monroe.

Anforderung

  • Schwierigkeit: mittel
  • Spezialwerkzeug nötig: Federspanner
  • Hebebühne oder Grube nötig: nein

Anleitung

  1. Fahrzeug aufbocken und die Räder der jeweiligen Achse demontieren.
  2. Alle am Dämpfer verlaufenden Leitungen (zum Beispiel für Sensoren/Bremsflüssigkeit) lösen.
    Evtl. kann auch noch das Aushängen von Stabilisatoren notwendig sein.
  3. Die Schrauben oberhalb des Stoßdämpfers vom Domlager lösen, aber noch nicht entfernen.
  4. Die untere Verschraubung des Stoßdämpfers entfernen, die am Radträger/Achsschenkel ansetzt.
  5. Die obere Verschraubung des Domlagers aus Schritt 3 entfernen und den Radträger/Achsschenkel nach unten drücken, den Dämpfer inklusive Schraubenfeder (in Gesamtheit als Federbein bezeichnet) nach unten herausnehmen.
    Achtet hierbei auf ein Abstützen des Achsschenkels, damit keine der Leitungen durch das Hängen beschädigt wird.
  6. Mit einem Federspanner die alte Fahrwerksfeder vorspannen (zusammendrücken), das Federbeinstützlager lösen, Pralldämpfer, Gummiauflagen und Staubschutzmanschette entnehmen.
  7. Staubschutzsatz auf Stoßdämpfer schieben, Federnbeinstützlager aufsetzen und nach Herstellervorgaben festziehen, dann vorsichtig den Federspanner lösen.
  8. Für den Einbau des Federbeins den Radträger/Achsschenkel nach unten drücken, das neue Bauteil einsetzen und die obere und untere Verschraubung befestigen.
  9. Mit einem Drehmomentschlüssel die untere Position des Stoßdämpfers am Radträger/Achsschenkel nach Herstellervorgaben verschrauben.
  10. Die zuvor abgenommenen Leitungen wieder in ihre Positionen und ursprünglichen Halterungen (oder Klipse) bringen.
  11. Die Räder montieren und mit dem Drehmomentschlüssel anziehen (Herstellervorgaben beachten!) und den Wagen abbocken.

Informiert Euch im Vorfeld über Besonderheiten Eures Wagens, beispielsweise über Anzugsdrehmomente der zu lösenden Schrauben, spezielle Nuten/Führungsbolzen oder auch die Niveauregulierung bei Fahrzeugen mit Xenon-Scheinwerfern – diese sitzt auf den Querlenkern und kann leicht aus Versehen zerstört werden, wenn der Sensor nicht im Vorfeld gelöst wird.

Übrigens: Wir empfehlen, alte, beanspruchte Teile wie zum Beispiel das Domlager, die Staubschutzmanschette oder die Feder beim Dämpferwechsel gleich mit auszuwechseln. Außerdem sollte nach dem Wechsel der Stoßdämpfer noch eine Achsvermessung stattfinden.

FAQ

Wo erhalte ich preiswerte Stoßdämpfer?

DAPARTO bietet eine große Auswahl an Händlern und Preisen.

Wie erkenne ich einen defekten Stoßdämpfer?

An austretendem Öl oder Beschädigungen, außerdem an einem schlechteren Fahrverhalten und polternde oder quietschende Geräusche. Drückt man das Auto im Stand nach unten und schwingt es nach, liegt ebenfalls ein Defekt vor. Hinweis: Möglicherweise liegt der Defekt bei der Fahrwerksfeder. Da die deutlich günstiger ist, sollte eine gebrochene Fahrwerksfeder zeitnah ersetzt werden.

Mehr zu den Symptomen »
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Fahrwerksfeder gebrochen: Symptome, Kosten und Wechsel »

Was kostet das Wechseln von Stoßdämpfern?

Für die vordere Fahrzeugseite kann man bis zu 800 € veranschlagen, für das Heck bis zu 650 €. Diese Werte sind ein grober Anhalt – die Kosten können je nach verbauter Technik variieren.

Wechsele ich bei einem defekten Stoßdämpfer nur eine Seite oder beide?

Beschädigte oder defekte Stoßdämpfer sollte man stets paarweise pro Achse erneuern, da gleichseitige Dämpfungseigenschaften für die Fahrstabilität unabdingbar sind.

Warum verschleißen Stoßdämpfer?

Eine sportliche Fahrweise, schwere Beladung oder häufig schlechte Straßenverhältnisse begünstigen einen schnelleren Verschleiß. Aber auch die äußeren Witterungsumstände wie Straßenschmutz, Feuchtigkeit oder Streusalz beeinflussen die Lebenserwartung von Stoßdämpfern.

Kann ich meine Stoßdämpfer speziell prüfen oder testen lassen?

Eine kompetente Prüfung erhaltet Ihr in einer Werkstatt oder bei den bekannten KFZ-Prüfstellen wie TÜV, DEKRA, GTÜ und KÜS. Auch der ADAC steht Euch mit seinen mobilen Stationen zur Seite und bietet Euch ein standardisiertes und aussagekräftiges Prüfverfahren an.

Die Top-Produkte im Bereich Stoßdämpfer

Hinweis: Bitte prüfen Sie, ob das über DAPARTO identifizierte Ersatzteil auch tatsächlich dem gesuchten Ersatzteil entspricht. Ggf. sind ergänzende Informationen notwendig, um sicherzustellen, dass das gewählte Ersatzteil auch in das gewünschte Kraftfahrzeug passt. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Alle Preisangaben in Euro inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand und weiterer Preisbestandteile. Zwischenzeitliche Änderung der Preise und Rangfolge möglich.

KFZ-Support: service@daparto.at oder +43 720 815 885 (MO-FR: 8:00 - 16:00 Uhr)
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