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Der Nehmerzylinder, auch als Kupplungsnehmerzylinder bezeichnet, bildet zusammen mit dem Geberzylinder die wesentlichen Bestandteile der Kupplung. Die beiden Zylinder kommen ausschließlich in Fahrzeugen mit mechanischen Kupplungen zum Einsatz. Eingebaut ist der Nehmerzylinder innerhalb der Getriebeglocke, der genaue Sitz hängt vom Fahrzeugmodell ab. Bestandteile des Nehmerzylinders sind ein kleines Hydraulikrohr und ein sich darin befindlicher Stößel. Grundsätzlich ist der auch Sekundärkolben genannte Zylinder für die Verstärkung der Kraft verantwortlich. Die auf das Kupplungspedal wirkende Kraft trifft zunächst auf den Geberzylinder (Primärkolben). Über eine Hydraulikleitung überträgt sich die Kraft auf den Nehmerzylinder, der diese durch den größeren Durchmesser erheblich verstärkt. So hat ein relativ gesehen schwacher Tritt auf die Kupplung eine große Krafteinwirkung auf die Kupplung zur Folge. Wie viele Autoteile ist der Nehmerzylinder ein Verschließteil, das mit hoher Belastung und großer Laufleistung mit fortschreitender Zeit in der Funktionalität eingeschränkt wird. In der jüngeren Vergangenheit wurde ein konzentrischer Nehmerzylinder entwickelt, der die Anfälligkeit deutlich verringert und so die Lebensdauer des Bauteils erhöht.
Während einer Fahrt wird die Kupplung in einem Fahrzeug mit manuellem Getriebe unzählige Male betätigt, wodurch die beiden Zylinder konstant belastet werden. Für einen defekten Nehmerzylinder gibt es mehrere Ursachen:
Zweifelsfrei lässt sich der Defekt ausschließlich in der Werkstatt feststellen. Es gibt jedoch mehrere Symptome, die auf einen Fehler im Nehmerzylinder hindeuten können:
Um die Gefahr eines frühen Verschleißes des Nehmerzylinders zu reduzieren, solltest Du einige grundlegende Punkte beachten. So empfiehlt sich die ausschließliche Verwendung von hochwertiger und neuer Bremsflüssigkeit. Außerdem kann ein regelmäßiges Spülen und Entlüften der Hydraulik den frühzeitigen Defekt verhindern. Des Weiteren sollten die Dichtungen im hydraulischen System regelmäßig erneuert werden.
Die Reparatur des Nehmerzylinders ist nicht sinnvoll, stattdessen wird der Austausch des kompletten Bauteils empfohlen. Für den Wechsel ist der Ausbau des Getriebes erforderlich. Zahlreiche sicherheitsrelevante Komponenten wie Längs- oder Antriebswelle müssen dazu entfernt werden. Bei manchen Modellen kommt man sogar nur nach dem Ausbau des Motors an den Nehmerzylinder. Deswegen ist es empfehlenswert, den Austausch in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Mit geeignetem Werkzeug und bestenfalls einer Hebebühne sowie Erfahrung in der Autoreparatur ist der Wechsel der Komponente auch zu Hause möglich. Die genaue Vorgehensweise beim Aus- und Einbau des Zylinders hängt stark vom Fahrzeugmodell ab. In der Regel sind folgende Schritte für den Wechsel notwendig:
Nach dem Wechsel des Nehmerzylinders ist etwas Zusatzarbeit notwendig. So solltest Du zunächst die Kupplung mit einem speziellen Schlauch entlüften, bis sich keine Bläschen mehr in der Hydraulikflüssigkeit befinden. Anschließend führst Du die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durch und baust sämtliche Komponenten wieder in Dein Fahrzeug ein.
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