Auswahl über den Fahrzeugkatalog
Viele Autofahrer erledigen den Reifenwechsel gerne selbst. Da kann es schon mal passieren, dass beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt eine Radmutter verloren geht. Wenn Du das richtige Modell nachkaufen willst, musst Du einige Dinge beachten.
Erst einmal muss das Gewinde der Radmutter zur Schraube passen. Das betrifft nicht nur den Durchmesser, sondern auch die Steigung. Wegen der Fülle von Kombinationen solltest Du bei der Bestellung immer den genauen Fahrzeugtyp angeben.
Beim Bundtyp gibt es drei verschiedene Systeme:
Als Bund wird die Kontaktfläche der Radmutter zur Felge bezeichnet.
Die Radmuttern sind in der Regel als Sechskantmuttern ausgeführt, die mit einem entsprechenden Schlüssel oder einem Druckluft-Schlagschrauber montiert werden. Dabei musst Du die Schlüsselweite beachten. Europäische Autohersteller verwenden normalerweise eine Schlüsselweite von 17 oder 19 mm. Je nach der Type Deines Fahrzeugs brauchst Du vielleicht auch Schlüssel mit 22 oder 24 mm.
Zunächst solltest Du Dir bewusst sein, wie wichtig die korrekte Montage der Räder ist. Unpassende oder schlampig montierte Radmuttern können sich während der Fahrt lösen und zu schweren Unfällen führen. Deswegen solltest Du immer die Herstellerangaben in Bezug auf Gewindedurchmesser und Steigung beachten. Als Pflegemaßnahme hat es sich bewährt, das Gewinde und die Kontaktflächen bei jedem Reifenwechsel zu reinigen und zu entrosten.
Ganz wichtig ist es, die Radmuttern mit dem korrekten Drehmoment anzuziehen. Auch wenn Du die Muttern mit einem Druckluft-Schlagschrauber montierst, solltest Du sie nach einer Fahrstrecke von 50 bis 100 km mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel nachziehen.