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Der Drehzahl-Sensor hat zwei Funktionen: Der Drehzahlmesser im Armaturenbrett braucht für seine Anzeige diese Werte, die von einem Sensor erhoben werden. Die zweite Aufgabe ist für die korrekte Funktion des Motors allerdings noch erheblich wichtiger. Derselbe Sensor misst nämlich die genaue Position der Kurbelwelle. Diese Daten werden an die elektronische Motorsteuerung weitergeleitet, die aus ihnen den Einspritz- und Zündzeitpunkt errechnet. Die Kurbelwelle ist direkt mit den Zylindern verbunden und wird von diesen in Drehung versetzt. An der Kurbelwelle befindet sich ein Schwungrad, dessen äußerer Rand die Form eines Zahnrads besitzt. In diesem Zahnrad fehlt ein Zahn. Wenn diese Lücke sich am Drehzahl-Sensor vorbei bewegt, kann der Sensor dies erkennen und so die genaue Position der Kurbelwelle und damit der Zylinder bestimmen. Der Drehzahl-Sensor im Auto befindet sich also am Schwungrad der Kurbelwelle.
Im Wesentlichen unterscheidet man zwei verschiedene Ausführungen, die auf unterschiedlichen elektrischen- und Halbleitereffekten beruhen.
Ein Austausch ist nur dann erforderlich, wenn eine Diagnose ein Problem mit diesem Bauteil ergeben hat. Ein vorbeugender oder gar regelmäßiger Austausch ist weder notwendig noch sinnvoll.
Ein Drehzahl-Sensor besitzt keine beweglichen Teile und ist kein Verschleißteil Deines Autos. Probleme mit seiner Funktion können höchstens durch einen Materialfehler auftreten und dann einen Austausch des Teils erfordern.
Anzeichen für ein mögliches Problem mit diesem Sensor sind die Folgenden:
Diese Symptome können auch andere Gründe haben wie beispielsweise Probleme mit dem Zündsystem. Für eine Diagnose wird mit einem elektronischen Gerät wie einem Oszillographen der Drehzahl-Sensor überprüft. Die Sicherheit ist mit einem schadhaften Drehzahl-Sensor nicht direkt gefährdet, allerdings wird der Motor schlecht gesteuert, wenn der Elektronik durch den Sensor falsche Daten gemeldet werden. Der Motor kann durch einen solchen Betrieb Schaden nehmen.
Das ist grundsätzlich möglich, allerdings solltest Du dabei einige Punkte beachten. Je nach Autotyp ist der Sensor an der Kurbelwelle mehr oder weniger einfach zugänglich. In den meisten Fällen wird eine Hebebühne notwendig sein und Du wirst den Unterfahrschutz abnehmen müssen. Der Austausch des Sensors selbst sollte kein großes Problem sein. Wie oben ausgeführt kommt es aber darauf an, dass der Drehzahl-Sensor die Position der Kurbelwelle und nicht nur die Drehzahl präzise messen kann. Dazu muss er entsprechend genau verbaut sein. Ist er das nicht, kannst Du mit weiteren Problemen im Betrieb des Motors rechnen. Ein selbst durchgeführter Einbau des Drehzahl-Sensors ist also nur dann empfehlenswert, wenn er einfach genug zugänglich ist und Du Interesse an den Details und hinreichend Geduld aufbringen kannst.
Für Dich als Autobesitzer ist die einzige sinnvolle Maßnahme eine fachmännische Reinigung des Motorraums. Dies sollte magnetische Teile entfernen, die einen Hallsensor in seiner Funktion beeinträchtigen können. Außerdem sind Arbeiten wie der Austausch des Sensors am Motor erheblich besser durchzuführen, wenn der Motorraum sauber ist.
Da es sich bei diesem Bauteil nicht um ein Verschleißteil handelt, sollte seine Lebensdauer ebenso hoch sein wie die Deines ganzen Fahrzeugs. Das setzt allerdings voraus, dass keine Materialfehler vorliegen.
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